3.1.2 Ende

Auf Einladung Simeons betritt Alex die Bar. Sie sieht an einem Tisch in einer Ecke bereits Simeon und Jefferson sitzen, der einen halbleeren Krug vor sich hat.

„Hey Jefferson.” Alex blickt misstrauisch zu Simeon. „Simeon.”

Simeon, der ihren Blick nicht beachtet, begrüßt sie freundlich: „Guten Abend, Alex. Es ist lange her, seit wir uns so entspannt treffen konnten. Setz dich zu uns. Ich habe dir schon ein Bier bestellt.”

„Nein, danke!” Alex dreht sich zu Jefferson: „Und an deiner Stelle würde ich das nicht trinken!”

Jefferson nippt unbeeindruckt an seinem Bier: „Entspann dich, Alex. Ein Bier ist kein Bier!”

Nach einer kurzen Pause fängt Jefferson an, Alex und Simeon nach den Ergebnissen ihrer Arbeit zu fragen:

„Wie lief’s bei euch?”

„Mein Fall war reibungslos, aber was ist eigentlich bei dir passiert, Sim-?” Alex wird von Simeon abrupt unterbrochen: „Das ist doch alles nebensächlich, hast du die Fibel gefunden, Jefferson?”

Jefferson, der sich plötzlich nicht mehr auf seinem Stuhl halten kann, versteht Simeons Drängen nicht.

„Warum has‘ du‘s denn so eilig? Du wolltes‘ doch was trink’n geh‘n. Ich habe das Ding gefunden, sieht aber ganz schön mitgenomm‘ aus.”

Alex blickt argwöhnisch und skeptisch zwischen Jefferson und Simeon hin und her. Simeon ist jetzt deutlich aufgeregter und beugt sich über den Tisch.

„Hast du sie dabei? Kann ich sie sehen?“

„Beruhig dich mal, dafür is‘ später noch genug Zeit. Ich habe sie gar nich‘ mehr bei mir.”

„Verstehst du denn nicht, dass diese Fibel einzigartig ist? Damit kann man Reisen, du Hornochse!”

Simeon wirft die Arme in die Luft und ist entsetzt von Jeffersons Unverständnis. Aber durch seine abrupte Bewegung hat er einen betrunkenen Gast aus dem Gleichgewicht gebracht, der den Rest seines Bieres auf Alex verschüttet.

„Ey pass doch auf!!! Jetzt bin ich komplett mit Bier überschüttet!”

Simeon versucht, Alex zu beruhigen: „Gleich um die Ecke beim Tresen ist eine Toilette. Dort kannst du das auswaschen.”

Alex steht wortlos und wütend auf, geht am Tresen vorbei und bleibt vor der Toilette stehen. Skeptisch und prüfend blickt sie sich noch einmal zu Simeon und Jefferson um. Dann öffnet sie die Tür.

Nachdem Alex versucht hat, die Flecken aus ihren Klamotten zu waschen, betritt sie wieder den Schankraum. Überrascht sieht sie, wie sich die Eingangstür der Kneipe schließt. Der Tisch, an dem gerade noch Jefferson und Simeon saßen, ist leer: „JEFFERSON! SIMEON!!“ Alex stürmt wütend nach draußen. Dann erkennt sie dank der Fibel, dass gerade erst ein Zeitsprung unternommen wurde.